WeLT: Webbasierte Lern-Tools für die Lehrerbildung
Das Projekt SPEED-UP verknüpft Einzelinitiativen zur Digitalisierung der universitären Lehre und unterstützt diese mit infrastrukturellen und evaluativen Maßnahmen. Die Maßnahmen werden zentral koordiniert und in ihrer Qualität gesichert.Das Vorhaben verbessert die Voraussetzungen und Angebote zur Digitalisierung im gesamten Bereich der Lehrkräftebildung. Dadurch können die coronabedingten Einschränkungen behoben und die Lehrkräftebildung im Hinblick auf die digitale Bildung entwickelt werden.
WeLT: Webbasierte Lern-Tools für die Lehrerbildung
Das Projekt „Webbasierte Lern-Tools für die Lehrerbildung (WeLT)“ ist ein Beitrag zur Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung und wird im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung gefördert. Es zielt darauf ab, bisherige universitäre Lehr-Lern-Kontexte durch webbasierte Angebote didaktisch zu erweitern und vorhandene webbasierte Plattformen und Tools lernprozessorientiert auszubauen und miteinander zu kombinieren. Ein grundlegender Ansatz ist dabei der des „Pädagogischen Doppeldeckers“, bei dem die Studierenden eigenständig und kollaborativ berufsspezifische Kompetenzen auf- und ausbauen, die Wirksamkeit digitaler Lehr-Lern-Formate erleben und deren Einsatzmöglichkeiten in der Schule reflektieren.
Zusammen mit: Prof. Dr. Alexander Kauertz (Didaktik der Physik), Prof. Dr. Miriam Leuchter (Grundschulpädagogik/Sachunterricht) und Prof. Dr. Jürgen Roth (Didaktik der Mathematik)
MehrSprachen im Deutschunterricht
Eine Interventionsstudie zur Förderung von Sprachkompetenzen und Sprachbewusstheit in der Grundschule (BMBF-Projekt, Förderkennzeichen 01JM1603)
Das Transferprojekt «MehrSprachen im Deutschunterricht – eine Interventionsstudie zur Förderung von Sprachkompetenzen und Sprachbewusstheit in der Grundschule» (Akronym: MehrSprachen) untersucht die Auswirkungen eines sprachreflexiven Deutschunterrichts, in dem explizit Sprachthematisierungen herbeigeführt werden, auf die allgemein- und metasprachlichen Kompetenzen mono- und multilingualer Schüler*innen am Ende der Primarstufe. Die zentrale Fragestellung dabei ist, ob Schüler*innen von einem Deutschunterricht, in dem sprachliche Phänomene explizit und durch Einbeziehung mehrerer Sprachen thematisiert werden, profitieren. Förderzeitraum 2016-2019.
ForBilT: Forschung zu Bildung in der Transformation
Das Profilbildungsprojekt „Forschung zu Bildung in der Transformation“ (ForBilT) wird seit dem 01.09.2019 im Rahmen der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Zur Zielsetzung von ForBilT gehören sowohl eine grundlagentheoretische Erarbeitung und Konturierung des Bildungsbegriffs vor dem Hintergrund von gesellschaftlichen Transformationsprozessen, wie u.a. Globalisierung, Technologisierung und Diversity, als auch die Erforschung seiner empirischen Korrelate. Die Projektgruppe vereint ausgewiesene Bildungsforscher*innen und Erziehungswissenschaftler*innen, die mit ihrer Forschungsarbeit aus unterschiedlicher Perspektive dazu beitragen, die gegenwärtige Transformation von und in Bildungsprozessen zu verstehen und Kriterien einer nachhaltig wirksamen pädagogischen Praxis zu gewinnen. ForBilT beinhaltet vier Cluster: (1) Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe, (2) Bildungszugänge und -übergänge, (3) Professionalisierung und Organisation und (4) Transformation und Dialog.
Leitung: Prof. Dr. Anja Wildemann
Gefördert von der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz
KiSs: KinderSprache stärken
Sprachförderung für Kinder und Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen
Das Projekt KiSs zielt einerseits darauf ab, Schülerinnen und Schüler mit anderer Erstsprache als Deutsch in ihrer zielsprachlichen Entwicklung systematisch zu unterstützen und andererseits die professionellen Kompetenzen von angehenden Lehrkräften in den Anforderungsbereichen Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und interkulturelles Handeln im Praxisfeld auszubilden. Gefördert wird das Projekt von 2017 bis 2019 vom Stifterverband. Bildung. Wissenschaft. Innovation.
Professionelle Kompetenz von Deutsch-, Fremdsprachen- und Herkunftssprachenlehrkräften
Erfassung des Professionswissens sowie kultureller, pädagogischer und motivationaler Orientierungen (Gesamtleitung: Prof. Dr. Anja Wildemann)
Wesentliches Ziel des Projektes ProKo ist es, die professionelle Kompetenz von Deutsch-, Fremdsprachen- und Herkunftssprachenlehrkräften zu erfassen, die Bedeutsamkeit einzelner Komponenten professioneller Kompetenz zu untersuchen und Rückschlüsse für die Lehrer*innenbildung mit besonderem Fokus auf den Umgang mit Heterogenität, Mehrsprachigkeit und Inklusion zu ziehen. Hierzu werden neben dem fachlichen, dem fachdidaktischen und dem pädagogisch-psychologischen Professionswissen auch die Überzeugungen und Ziele sowie die motivationalen Orientierungen der Lehrkräfte untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt. Um über die Zusammenhänge der Teilkompetenzen hinaus auch deren Effekte auf das Lehrhandeln bzw. die prozessuale Unterrichtsqualität und auf die Entwicklung der SchülerInnen zu erforschen, werden ausgewählte Merkmale prozessualer Unterrichtsqualität sowie das Selbstkonzept der SchülerInnen als abhängige Variablen erhoben. Die Daten werden unter Verwendung etablierter Analyseverfahren latent modelliert bzw. messfehlerbereinigt ausgewertet. ProKo liefert erstmals empirische Daten zum Stand der Professionalisierung verschiedener Gruppen von Sprachlehrkräften, wobei domänenspezifische und fächerübergreifende Kompetenzen erfasst werden.