50 Geschichten aus Mamoko

50 Geschichten aus Mamoko

von Aleksandra Mizielińska,

2011

Altersempfehlung: ab 5 Jahren

Preis: 12,90 Euro

Worum geht es in dem Buch?

„50 Geschichten aus Mamoko“ ist ein Wimmelsuchbuch für Kinder und Erwachsene, das viel Spaß macht, die
(sprachliche) Kreativität anregt und sehr viel Raum für eigene Fantasie lässt.
Mamoko ist eine ganz besondere Stadt, die irgendwo im Nirgendwo liegt und wo jeder Bewohner einer eigenen
Beschäftigung nachgeht. Es passiert sehr viel und es gibt Einiges zu entdecken. Hier kann man einen Außerirdischen
entdecken, der Fotos von seinem Urlaub macht, einen Feuerwehrmann, der irgendwohin rennt und einen Löwen, der
Müll sammelt. Und wer hat hier die Äpfel verloren? Das Buch beinhaltet viele fantasievolle Geschichten, die zum
Erzählen anregen.
Das Bilderbuch ist textlos und bunt illustriert, wobei die einzelnen Seiten in jeweils einem Farbton gehalten sind. Das
Besondere an den Illustrationen ist, dass man in das Innere von Häusern schauen und verschiedene Alltagsszenen
einer Stadt aus der Vogelperspektive beobachten kann. Dabei entdeckten die Leser:innen immer wieder neue Details
und Geschichten.

Wie kann man das Buch im Unterricht nutzen?

Das Buch „50 Geschichten aus Mamoko“ nimmt Kinder schon ab 5 Jahren auf die farbenfrohe Reise durch eine absolut
außergewöhnliche, irgendwo in der Mitte unseres Planeten liegende, Stadt Mamoko mit. Die tierischen, teilweise
vermenschlichten, Protagonisten fordern zu einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Dargestellten heraus. Durch
die Vielfallt an Illustrationen weckt das Medium die kindliche Fantasie und fördert deren visuelle und ästhetische
Wahrnehmung.
Da es hier um ein textfreies Bilderbuch handelt, birgt dieses Bilderbuchgenre ein großes Potenzial für eine intensive
Auseinandersetzung mit Sprache und Sprachen. Durch das gemeinsame Betrachten des Buches ergeben sich nicht nur
spontane Gesprächsanlässe, sondern auch gezielte Sprachfördermöglichkeiten. Auf diese Weise können die narrativen
Fähigkeiten der Kinder gefördert werden. Auch das literarische Lernen wird gefördert, indem die Leser:innen
beispielweise zur Imagination und Perspektivübernahme aufgefordert werden. Darüber hinaus ist ein Wimmelbuch
ein didaktisch sinnvolles Mittel, um sich grammatische Strukturen implizit anzueignen. Da das Bilderbuch textlos ist,
kann es im Deutsch-, Fremdsprachen- und Herkunftssprachenunterricht eingesetzt werden.

Was können sich Lerner:innen aneignen?

  • Das Buch gibt Kindern die Möglichkeit, ihr kreatives Denken bei der Bilderbuchbetrachtung zu schulen. 
  • Die Kinder können sich im dialogischen Lesen grammatische Strukturen der Sprache aneignen, wie z. B.
    verschiedene Satzarten.
  • Das gemeinsame Betrachten des Wimmelbuchs kann kompetenzübergreifend- bzw. verbindet realisiert
    werden, da die Kompetenzbereiche „Sprechen und Zuhören“ und „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“
    kombiniert werden können.