Malala – Für die Rechte der Mädchen

Das Sachbilderbuch Malala – Für die Rechte der Frauen widmet sich der Mädchenrechtsaktivistin und Friedensbotschafterin der UN Malala Yousafzai aus Pakistan, die 2014 mit 17 Jahren – als jüngster Mensch jemals – mit dem Friedensnobelpreis für ihre Verdienste im Kampf für die Bildung für alle Kinder dieser Welt ausgezeichnet wurde.

Der Junge aus der letzten Reihe

„Früher gab es hinten in meiner Klasse einen leeren Stuhl. Er war gar nichts Besonderes. Er war nur leer, weil niemand auf ihm saß. Aber dann, genau drei Wochen nach den Ferien, begann für mich und meine drei besten Freunde die aufregendste Zeit unseres bisherigen Lebens. Und alles fing mit diesem Stuhl an.“

O. Raúf 2018

Am Tag, als Saída zu uns kam

So sucht ein Mädchen überall nach Saídas Wörtern, um sie und ihre offensichtliche Traurigkeit zu verstehen. Ihre Suche ist zuerst forsch, sie sucht überall, bleibt aber erfolglos. Erst als sie das Schweigen existieren lässt, durch ihre Mutter versteht, dass der Himmel manchmal Nebel über unsere Gedanken legt, um sie zu beschützen, nehmen die Kinder durch das Malen in Schnee Kontakt zueinander auf. Die kindlichen Leser:innen erfahren nach und nach, dass Saída aus Marokko kommt und eine ganz andere Sprache spricht. Arabisch.

Die kleine Wortschmiede

In der kleinen Wortschmiede werden Wörter angeboten, die es in einem thematischen Kontext eingebettet (z.B. auf einem Sportfest, im Supermarkt, in einer Werkstatt oder am Strand), kennenzulernen gilt. Diese Kontexte greifen Alltagserfahrungen von Kindern auf, sodass man in einer Woche im Theater ist und z.B. die Wörter Applaus, Hingabe, abseilen oder selbstbewusst entdecken kann und in einer anderen Woche reist das Buch mit der Klasse in ein Spukschloss und man erfährt etwas über Wörter wie Zwielicht, Geist, kreischen oder baufällig. Als Protagonist:innen werden Tiere angeboten, die in knallbunte Illustrationen integriert sind und die als Handlungsträger zwar keine Namen bekommen und nur bildsprachlich präsentiert werden, sich aber im besonderen Maße eignen, eigene Vorstellungen zu entwickeln und unterrichtlich daran anzuknüpfen.